Die Frau an seiner Seite
Die Frau an seiner Seite: Margret Blarr. Über 90 Chormitglieder brauchten Zuwendung, hatten viele Fragen, brauchten auch oft eine Vermittlerin. Chorfreizeiten und -reisen waren zu organisieren. Programme für Konzerte mußten hergestellt werden - meist Handarbeit, weil das Geld zum Druck fehlte. Konzerte und Gottesdiensmusiken mußten abgerechnet, Honorare ausgezahlt und Feten nach Konzerten vorbereitet werden. Zuhause war meist Telefon-Abschirmdienst angesagt, besonders in heißen Kompositionsphasen. Von dieser Rolle als "Frau an seiner Seite" hat sie einmal in einem Vortrag gesprochen und gesagt: "Da wir beide keine festen Dienstzeiten haben, endet die Arbeitszeit nie richtig, und es war oft schwer zu unterscheiden, was dienstlich und was privat ist. So gesehen ist mein Leben meine Arbeit - meine Arbeit mein Leben." |
Margret Blarr
geb. am 24.7.1939 in Deutschkrone gest. am 18.5.2003 in Düsseldorf |
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